Sonntag, 16. September 2012

Grundsanierung

Mehr oder weniger, im Zweifel aber mehr. Gestern war ich mit Unterstützung von Miss E. im Zimmer vom Wummel zugange. Es wurde ausgeräumt, gefegt, gesaugt, staubgewischt und gewienert. Alles, was den Boden bedeckt hat und die rudimentären Reste aus den Spielkisten kamen in große Kartons und wurden von dort aus in ihre Kisten zurücksortiert. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Effizienz ein Dreijähriger ein normales Zimmer in einen Kriegsschauplatz verwandeln kann. Und in welcher Geschwindigkeit! Also hab ich jetzt erstmals alles wieder in der Hand gehabt und dabei etwas umstrukturiert. Jetzt weiß ich auch, was noch fehlt und was noch ausbaufähig ist. Bevor ich den Kurzen wieder reingelassen habe, hab ich das übrigens für die Nachwelt festgehalten. Glaubt mir ja sonst nach zwei Tagen wieder keiner, dass ich was gemacht hab.

Hier erstmal der Blick von der Tür. Man sieht Bedarf: Gardinen (bloß was?) und etwas, um die Regalrückwand aufzuhübschen. Tafelfolie scheidet aber aus.


Aus Platzgründen verschwindet das Bücherregal hinter der Tür. Mit dem Deckel nach vorne stehen die Bücher, weil in üblichen Regalen immer alle Bücher rausgeflogen sind, bis er gefunden hat, was er gesucht hat. Das sind übrigens einfache Bilderleisten vom Möbelschweden. Der Schrank ist aus zweiter Familienhand.


Dieses Flugzeug hat mein Vater vom Sperrmüll gerettet. Glücklicherweise.


Das wird noch an der Decke befestigt und unterstützt dann diese Lampe hier. Eine Kinderzimmerlampe, die von unten auch hübsch aussieht, ist gar nicht so leicht zu finden. Komisch, dass  da keiner dran denkt, dass die Halblinge auch was davon haben wollen.


Die Malecke hat noch was von Jugendknast, hier kommt bei Gelegenheit ein Klapptisch und Befestigungen für die Stifte an die Wand. Ein Lämpchen hab ich auch schon im Auge. An der Wand wär noch besser.


Hier ist D.uplo und P.laymobil untergebracht. Ja, die große blaue Kiste ist wirklich randvoll. Es hat Vorteile, wenn die große Schwester auch einen Jungen hat, der Wummel hat da so richtig abgesahnt. Eigentlich haben wir auch so kleine Teppiche mit Landschaften drauf, die müssen aber noch irgendwo im Keller rumfahren. Die gehören hier hin, damit die Bauerei auch komfortabel und optisch ansprechend vollzogen werden kann. Zumindest, wenn sie auftauchen, bevor der Herr seinen Führerschein macht. Im Hintergrund sieht man ein Stück unter's Bett, da sind die D.uplo-Eisenbahn und die Autos untergebracht. Diese Matten sind nicht hübsch, aber kniefreundlich und da unten kann die Eisenbahn aufgebaut bleiben. Noch mal Bedarf: Lampe, da unten ist es ziemlich duster.


Oma S. hat Dinosaurier gemalt. Beim Überreichen gab's aber kein Dankeschön, sondern eine kostenfreie Information: "Die haben Zacken, also sind das Drachen." Also gab's beizeiten Dinosaurier noch dazu.  


Müßig, zu erörtern, dass der Bauernhof und die Waldtiere 24 Stunden später nicht mehr so drapiert sind. Hier ist aber Schwund zu beklagen, Miss E. hatte zentnerweise Tierchen und Manschkerl, da ist nicht mehr viel über.  



Ein Gewürzregal fungiert hier als Nachttisch. In echt ist es ein bisschen schärfer.


 Familienfotos finden hier statt, das kann mitgenommen und gekuschelt werden. 


Jetzt warte ich noch auf einen zündende Idee für eine Gardine und einen Lottogewinn, dann kann's weitergehen.








1 Kommentar:

  1. Sieht wirklich toll aus und die Idee mit dem Bücherregal muss ich mir gleich mal klauen ;-)

    AntwortenLöschen