Samstag, 29. September 2012

In heaven

Beim Abendspaziergang sind wir diese Woche dem Sonnenuntergang entgegengelaufen. Das ist echt ein Gewinn seit dem Umzug, hier ist einfach mehr Himmel. Schade, dass ich mit meiner Popelkamera die Stimmung nicht annähernd einfangen kann, diese angestrahlten Wolken waren so schön! Mehr Himmel gibt es natürlich bei der Raumfee.



Wochenendäää!

Die Küche wird. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Peek gefällig?


 Ich kann mich ja prima in Details verlieren und dabei das große Ganze komplett ausblenden. Bei der Hochzeitsvorbereitung hat mich das schon an den Rand des Wahnsinns gebracht. Hab ich draus gelernt? Nein. Biomülleimer gesucht, für auffe Arbeitsfläche. Gesehen, verknallt, auf den Wunschzettel in meinem Kopf angespeichert. Dummerweise nur da, denn wo krieg ich den her? Wo hatte ich den gleich gesehen?

A propos auffe Kopf, wir danken dem Herrn, der den Fahrradhelm erfunden hat. Jetzt hat der Wummel nur je ein kapitales Ei auf der Stirn, dem Auge und dem Kinn. Zur Oma geht's trotzdem , damit die Großen die Second Hand Möbelhäuser hier angucken können. Vielleicht finden wir da ja was für's Esszimmer.



Mittwoch, 26. September 2012

Wieder was gelernt

  • Möbelschwedenkartons können verdammt schwer sein. Auch die langen. 
  • Schweren Möbelschwedenkarton mal eben hinlegen mit Baby auffe Arm geht nicht.
  • Schweren Möbelschwedenkarton auf der Zehe merkt man sofort. 
 Aaaaaber: Schrank und Zehe haben überlebt.

Freitag, 21. September 2012

Lies!

Treffen mit meinem Vater in freier Wildbahn schaffen bekanntermaßen Probleme. Unverständnis bis Fassungslosigkeit bei den Mitmenschen kenne ich, erwarte ich, das muss so. Der Anziehungskraft von Bücherläden nicht standhalten können kenne ich auch, einer knickt immer ein. Etliche Bücher eine Weile rumgeschleppt und die meisten wieder artig zurückgelegt. Nur drei mitgenommen:

Heinrich Mann- Professor Unrat
Robert Schneider- Schlafes Bruder
Bernhard Schlink- Der Vorleser

SUB bei sechzehn, von Dringlichkeit kann also keine Rede sein.


Donnerstag, 20. September 2012

Pläne

Heute kommt die Schwiegermutter und holt mit mir gemeinsam Miss E. und den Wummel von Schule und Kindergarten ab. Zu Übungungszwecken, damit sie das ab kommendem Donnerstag alleine kann, da fahr ich nämlich mit einem Freund zum Möbelschweden. So der Plan.
 Kindergarten wünscht nämlich, durchfallendes Kind früher abzuholen, damit treffen sie heute nicht meine Schwiegermutter, also keine Kötbullar für Mutti am kommenden Donnerstag, da wird das Schwiegermuttervorstellen nämlich ersatzweise stattfinden. Och!

Dafür ist der Hase heute Morgen schon ganz früh zum Zoll gefahren, um ein Päckchen abzuholen. Ich hab nämlich ein Poster für den Wummel bestellt, das dringend in sein Zimmer gehört. Die Frage, ob er es vor der Fahrt in's Büro mir hier vorbeifahren könnte, blieb, abgesehen von einem entgeisterten Blick, unbeantwortet. Obwohl, irgendwie ja auch nicht, nonverbale Kommunikation und so.

Mittwoch, 19. September 2012

Auch Geiseln haben Erwartungen

Auf dem Weg zur Schule/ zum Kindergarten haben Miss E., ihre Freundin und der Wummel sich heute Morgen über Entführungen unterhalten, genauer: Überlebensaussichten für Kinder in Säcken. "Weißt du, Wummel, wenn ein böser Mann kommt und dich entführt, dann steckt der dich in einen Sack und dann erstickst du." - "Nein, ich ersticke nicht!" Freundin: "Vielleicht lebst du weiter, das weiß man nicht." E.: "Ja, aber nur, wenn der Sack aus Stoff ist, wenn er aus Plastik ist, dann erstickst du." Wummel: "Dann will ich einen Sack aus Stoff." Mein Einwand, dass es mir sowieso am allerliebsten wäre, wenn sie alle unentführt blieben, wurde nicht kommentiert.

Kindergarten war heute wohl ein bisschen anstrengend, guckense:








Sonntag, 16. September 2012

Grundsanierung

Mehr oder weniger, im Zweifel aber mehr. Gestern war ich mit Unterstützung von Miss E. im Zimmer vom Wummel zugange. Es wurde ausgeräumt, gefegt, gesaugt, staubgewischt und gewienert. Alles, was den Boden bedeckt hat und die rudimentären Reste aus den Spielkisten kamen in große Kartons und wurden von dort aus in ihre Kisten zurücksortiert. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Effizienz ein Dreijähriger ein normales Zimmer in einen Kriegsschauplatz verwandeln kann. Und in welcher Geschwindigkeit! Also hab ich jetzt erstmals alles wieder in der Hand gehabt und dabei etwas umstrukturiert. Jetzt weiß ich auch, was noch fehlt und was noch ausbaufähig ist. Bevor ich den Kurzen wieder reingelassen habe, hab ich das übrigens für die Nachwelt festgehalten. Glaubt mir ja sonst nach zwei Tagen wieder keiner, dass ich was gemacht hab.

Hier erstmal der Blick von der Tür. Man sieht Bedarf: Gardinen (bloß was?) und etwas, um die Regalrückwand aufzuhübschen. Tafelfolie scheidet aber aus.


Aus Platzgründen verschwindet das Bücherregal hinter der Tür. Mit dem Deckel nach vorne stehen die Bücher, weil in üblichen Regalen immer alle Bücher rausgeflogen sind, bis er gefunden hat, was er gesucht hat. Das sind übrigens einfache Bilderleisten vom Möbelschweden. Der Schrank ist aus zweiter Familienhand.


Dieses Flugzeug hat mein Vater vom Sperrmüll gerettet. Glücklicherweise.


Das wird noch an der Decke befestigt und unterstützt dann diese Lampe hier. Eine Kinderzimmerlampe, die von unten auch hübsch aussieht, ist gar nicht so leicht zu finden. Komisch, dass  da keiner dran denkt, dass die Halblinge auch was davon haben wollen.


Die Malecke hat noch was von Jugendknast, hier kommt bei Gelegenheit ein Klapptisch und Befestigungen für die Stifte an die Wand. Ein Lämpchen hab ich auch schon im Auge. An der Wand wär noch besser.


Hier ist D.uplo und P.laymobil untergebracht. Ja, die große blaue Kiste ist wirklich randvoll. Es hat Vorteile, wenn die große Schwester auch einen Jungen hat, der Wummel hat da so richtig abgesahnt. Eigentlich haben wir auch so kleine Teppiche mit Landschaften drauf, die müssen aber noch irgendwo im Keller rumfahren. Die gehören hier hin, damit die Bauerei auch komfortabel und optisch ansprechend vollzogen werden kann. Zumindest, wenn sie auftauchen, bevor der Herr seinen Führerschein macht. Im Hintergrund sieht man ein Stück unter's Bett, da sind die D.uplo-Eisenbahn und die Autos untergebracht. Diese Matten sind nicht hübsch, aber kniefreundlich und da unten kann die Eisenbahn aufgebaut bleiben. Noch mal Bedarf: Lampe, da unten ist es ziemlich duster.


Oma S. hat Dinosaurier gemalt. Beim Überreichen gab's aber kein Dankeschön, sondern eine kostenfreie Information: "Die haben Zacken, also sind das Drachen." Also gab's beizeiten Dinosaurier noch dazu.  


Müßig, zu erörtern, dass der Bauernhof und die Waldtiere 24 Stunden später nicht mehr so drapiert sind. Hier ist aber Schwund zu beklagen, Miss E. hatte zentnerweise Tierchen und Manschkerl, da ist nicht mehr viel über.  



Ein Gewürzregal fungiert hier als Nachttisch. In echt ist es ein bisschen schärfer.


 Familienfotos finden hier statt, das kann mitgenommen und gekuschelt werden. 


Jetzt warte ich noch auf einen zündende Idee für eine Gardine und einen Lottogewinn, dann kann's weitergehen.