Donnerstag, 6. Februar 2014

Die Freiheit, es allen recht zu machen

Frau Mutti hat heute hier ihre Gedanken zum Thema "Schwanger- und Mutterschaft in Zeiten des Internets" kundgetan und ich verweise darauf, weil ich es unter keinen Umständen besser schreiben könnte.

Seit ich in Elternzeit bin (im Januar sind es zwei Jahre, da wird die eine Hälfte der LeserInnen schon hörbar die Luft einsaugen), wird mein kümmerliches Dasein gerne mit Bemerkungen wie "Nur Hausfrau", "reicht dir das denn?" und dergleichen kommentiert. Besonders im Ohr geblieben ist mir das Gespräch mit einer guten Freundin, die vom Gesprächseinstieg "Du wirst aber nicht die nächsten Jahre zuhause bleiben" nur eine Antwort von mir (nämlich "nein, nicht Jahre") brauchte, um bei einem halb entrüsteten "Wie willst du das denn machen? Das ist doch total unrealistisch" zu landen.

Mir bleibt da nur folgende kernige Bemerkung: Ich werde noch in diesem Jahr von "Du arbeitest GAR NICHT?" zu "Wie kannst du deine Kinder nur so vernachlässigen?" wechseln. Machen Sie damit, was sie wollen, aber solange es kein Crowdfunding zur Stabilisierung meiner Rentenlage ist, behalten sie es für sich.

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